Der Urologe ist bekannt als der "Männerarzt" - doch was umfasst das eigentlich?
Viele Männer wissen, dass es auch für sie eine Vorsorgeuntersuchung gibt, die man ab einem gewissen Alter wahrnehmen sollte und dass es sich hierbei vor allem um die Untersuchung der Prostata handelt. Eine genaue Vorstellung über dieses Organ, dessen Funktion und die Untersuchungsmethoden ist aber kaum vorhanden.
Mit zunehmendem Alter vergrößert sich die Prostata und kann zur Behinderung der Blasenentleerung führen. Viele Männer müssen aufgrund der Symptome wie nächtliches Wasserlassen, schwacher Harnstrahl und häufiger Harndrang einen Urologen aufsuchen.
Neben der gutartigen
Prostatavergrößerung kann es auch zu bösartigen Veränderungen an diesem Organ - dem
Prostatakrebs - kommen.
Aber auch junge Männer müssen unter Umständen einen
Urologen aufsuchen. Gründe sind meist Infektionen im Genitalbereich, Erkrankungen oder Veränderungen an den Hoden oder eine Untersuchung der Zeugungsfähigkeit.
Die "Urologie des Mannes" umfasst daneben die Veränderungen der geschlechtsspezifischen Hormonproduktion (Testosteronmangel) und Probleme wie
Impotenz.