Urologische Erkrankungen bei Kindern umfassen Fehlbildungen oder Funktionsstörungen an den Harnorganen, Erkrankungen wie das nächtliche Einnässen oder Harnwegsinfektionen.
Eine häufige urologische Erkrankung im Kindesalter ist die
Vorhautverengung.
Je nach Ausmaß der
Vorhautverengung kann es zu Entzündungen in diesem Bereich und auch zur Behinderung des Wasserlassens kommen.
Aber nicht immer ist eine Operation erforderlich. Fehlbildungen im Bereich der Urogenitalorgane können zum Beispiel an den
Nieren, der Harnröhre oder an den
Hoden auftreten.
In manchen Fällen kann auch eine operative Korrektur der Fehlbildung erforderlich werden.
Ein häufiger Grund für das Aufsuchen eines Urologen/ einer Urologin ist das
Einnässen bei Kindern. Sowohl organische als auch psychische Faktoren können der Grund für das
Einnässen sein. Die Diagnostik durch den
Urologen/ die
Urologin umfasst die Untersuchung des Urins und eine Ultraschalluntersuchung der Harnorgane sowie ein sogenanntes "Miktionsprotokoll". Dieses gibt Aufschluss über die Tagesverteilung der Trinkmenge und die Häufigkeit der Toilettengänge mit den dabei entleerten Urinmengen sowie die Häufigkeit des Einnässens.