Mit zunehmendem Alter treten bei Männern Veränderungen der
Prostata auf. Die steigende Lebenserwartung der Bevölkerung führt zu einer Zunahme behandlungsbedürftiger Erkrankungen der
Prostata.
Die gutartige
Vergrößung der Prostata ist eine typische Erkrankung des älteren Mannes.
Mit zunehmender
Prostatavergrößerung treten Beschwerden beim Wasserlassen auf, die den Betroffenen dann zum Urologen oder zur Urologin führen.
Eine
Prostatavergrößerung lässt sich durch die Abtastung der
Prostata über den Darm und durch die Ultraschalluntersuchung (Sonografie) feststellen. In der Sonografie kann der
Urologe/ die Urologin auch sehen, ob sich die
Blase vollständig entleert oder ob sich Restharn bildet.
Nicht jede
Prostatavergrößerung bedarf einer Therapie. Bestehen jedoch zunehmende Probleme beim Wasserlassen oder muss "Mann" nachts häufig zur Toilette, kann eine medikamentöse Therapie die Symptome deutlich bessern. Bei einer sehr großen Prostata und starken Beschwerden ist eine Operation der Prostata manchmal unumgänglich. Hierbei wird die
Prostata nur "verkleinert", jedoch nicht entfernt.
Die
bösartige Veränderung der Prostata, der
Prostatakrebs, bereitet zumindest im Anfangsstadium weder Schmerzen noch Probleme beim Wasserlassen. Deshalb wird jedem Mann empfohlen, regelmäßig die
Vorsorgeuntersuchung bei einem Urologen / einer Urologin wahrzunehmen. Das Prostatakarzinom ist eine der häufigsten Krebserkrankungen des Mannes.
Weitere Informationen auf meiner Internetseite zum Thema:
gutartige Vergrößerung der Prostata
Prostatakrebs
Vorsorgeuntersuchung